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»Wiederholungen habe es in der Kulturgeschichte und in der Geschichte der Menschheit schon immer gegeben, sagt der Philosoph und Lyriker Volker Demuth, der mit dem Essay ›Zyklomoderne‹ einen großen gesellschaftspolitischen Entwurf vorgelegt hat. Er hat mit seinem Essay den Versuch unternommen, die Gegenwartsgesellschaft nicht unter dem Paradigma des Fortschritts zu betrachten, sondern als kreisförmige Organisationsmodelle im Banne technologischer Loops und Wiederholungszyklen.«
Thomas Mießgang, ORF

»Das ›Zyklische‹ - Ergebnis einer Ästhetik der Rotation, der Torsion, der zentrifugalen Drehung - ist Ergebnis des Versuchs, eine Metaphorik zu konstruieren, die der Linearität absagt, der geraden Linie des Fortschrittsgedankens, künstlerisch wie geschichtsphilosophisch. Wir sehen, welche Bedeutung eine solche Drehbewegung für Demuths Ästhetik hat; es deutet sich hier die ungeheure Torsion seiner »Zyklomoderne« an. So, wie die »Zyklomoderne« nicht nur die ›Schleifen des Rückgriffs‹ postuliert, sondern diese Rotationsbewegung, die uns unerbittlich in die Vergangenheit hineindreht und wieder herauszerrt, mit einer ungeheuren drohenden Körperlichkeit und Sinnlichkeit versieht, dreht sich in den Texten der Sprachkörper, der Resonanzkörper der Sprache.«
Joachim Kalka, Laudatio zur Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung

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Passagen Verlag, Wien 2010